Juli 2016 theologie.geschichte, Bd. 11 (2016), Prof. Dr. med Philipp Osten

Das Berlin Document Center, halbwegs idyllisch am Berliner Schlachtensee in dem Gebäude der ehemaligen Reichspost untergebracht, bewahrte bis zum Abzug der Alliierten im Jahr 1994 Unterlagen, die von den US-Anklägern zur Vorbereitung der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse zusammen getragen worden waren. Zu den am schwersten einzuordnenden Quellen in diesem Bestand gehören die Akten eines SS-eigenen Forschungsinstituts, das die Bezeichnung „Deutsches Ahnenerbe“ trug…. „Juli 2016 theologie.geschichte, Bd. 11 (2016), Prof. Dr. med Philipp Osten“ weiterlesen

Rezension von Richard Kühl, Eberhard Karls Universität Tübingen

Julien Reitzenstein legt mit „Himmlers Forscher“ die erste Monographie über das 1942 aus dem „Ahnenerbe“ der SS hervorgegangene Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung vor, dessen eingehende Erforschung im Grunde unverständlich lange ein Desiderat geblieben ist. Die Studie erscheint vierzig Jahre nach der „Ahnenerbe“-Pionierarbeit von Michael Kater, die den bis dato genauesten Blick hinter die Kulissen dieser Einrichtung ermöglicht hat, unter deren Regie mehrere der grausamsten NS-Wissenschaftsverbrechen organisiert worden sind.

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